Die Überreste der Berliner Mauer

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An mehreren Stellen in der Stadt können Sie noch Teile der Mauer sehen und mehr darüber erfahren, wie sie die Stadt geprägt hat.

East Side Gallery

Am Nordufer der Spree, in der Nähe des Ostbahnhofs, befindet sich die längste Open-Air-Galerie der Welt und das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer. Nach dem Fall der Mauer gestalteten 118 Künstler aus 21 Ländern 1,3 Kilometer der ehemaligen Grenze neu. Die East Side Gallery steht sowohl als Symbol der Freude über das Ende der deutschen Teilung als auch als historische Erinnerung an die Unmenschlichkeit des DDR-Grenzregimes: Die ersten Bilder an der Mauer wurden von den DDR-Grenzsoldaten schnell übermalt.

Erst als die Künstler David Monty und Heike Stephan dem Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR die Idee vorstellten, die Mauer zur größten Galerie der Welt zu machen, und vereinbarten, dass nur der Abschnitt an der Mühlerstraße bemalt werden sollte, wurden Künstler aus aller Welt zur Teilnahme eingeladen. Die East Side Gallery wurde am 28. September 1990 eröffnet und im November 1991 in die Berliner Denkmalliste eingetragen.

Checkpoint CharlieCheckpoint Charlie warning sign

In den 28 Jahren, in denen die Mauer die Stadt teilte, kontrollierten die Amerikaner drei Grenzübergänge: Alpha, Bravo und Charlie. Checkpoint Charlie, an der Ecke Friedrichstraβe/Zimmerstraβe, erinnert an den ehemaligen Grenzübergang, den Kalten Krieg und die Mauer selbst. Die Sperranlage, die Fahne und die Sandsäcke sind dem Originalstandort nachempfunden - und ein beliebtes Fotomotiv. In der Umgebung des Checkpoint Charlie befinden sich mehrere Museen, darunter das Mauermuseum - Haus am Checkpoint Charlie.

Das Museum wurde vom Widerstandskämpfer Rainer Hildebrandt erbaut, als sich 1961 amerikanische und sowjetische Panzer am Checkpoint Charlie gegenüberstanden. Seine Aufgabe war es damals, Fluchtpläne zu katalogisieren und Fluchtversuche zu unterstützen. Heute ist das Mauermuseum für seine umfangreiche Sammlung von Gegenständen aus 30 Jahren Geschichte bekannt, wie beispielsweise Autos und Heißluftballons, die die Geschichten der erfolgreichen Flüchtenden erzählen.

Gedenkstätte Berliner Mauer

Einst verlief die Berliner Mauer entlang des gesamten südlichen Rands der Bernauer Straße, heute befindet sich dort die Gedenkstätte Berliner Mauer. Die große Open-Air-Ausstellung umfasst vier Themenbereiche mit historischen Ton- und Bildmaterialien, einem Besucherzentrum, einem Dokumentationszentrum und einem Aussichtsturm. Die vier Themen umfassen: Die Mauer und der Todesstreifen, Die Zerstörung der Stadt, Der Bau der Mauer und Was an der Mauer geschah. Das Besucherzentrum und das Dokumentationszentrum befinden sich auf der dem Rest der Gedenkstätte gegenüberliegenden Straßenseite.

Das Besucherzentrum ist der Ausgangspunkt für den Besuch der Gedenkstätte mit Informationen über die Sehenswürdigkeiten, einem Einführungsfilm über die Geschichte der Mauer und Informationen über andere Mauerorte in Berlin. Das Dokumentationszentrum ist der Geschichte der Teilung Berlins gewidmet. Es erklärt die politische und historische Situation, die zum Bau der Mauer, zu ihrem Fall und zur Wiedervereinigung Deutschlands geführt hat.

Bösebrücke

Cherry trees on Mauerweg

Der Grenzübergang Bornholmer Straβe, am östlichen Ende der Bösebrücke, war der erste, der bei der Grenzöffnung in der Nacht des 9. November 1989 geöffnet wurde. An der Stelle des ehemaligen Kontrollpunktes befindet sich heute der „Platz des 9. November 1989", der eine Freiluftausstellung über den historischen Kontext der Ereignisse an diesem Ort und über die ursprüngliche Konstruktion des Grenzübergangs zeigt.

Der neue Platz wird von einem Teil der "Hinterlandsicherungsmauer" begrenzt, die den Grenzübergang einst im rechten Winkel zur Grenze umschloss. Eine in den Boden eingelassene Zeitleiste erinnert an den historischen Tag, an dem die Mauer fiel. In der Nähe der Brücke können Sie den Mauerweg entlanggehen, der von über 100 japanischen Kirschbäumen gesäumt wird. Der Prozess der deutschen Wiedervereinigung wurde in Japan aufmerksam verfolgt, die Bäume wurden der Stadt 1990 als Zeichen der Sympathie geschenkt.

Mauerdenkmal

2018, fast 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, entdeckte ein Hobbyforscher in Reinickendorf 80 Meter lange vergessene Mauerreste in der Nähe des Bahnhofs Schönholz. Obwohl sie kaum zu übersehen sind, dachten die Anwohner in den Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung, es handele sich um eine ganz normale Mauer.

Ein Hobbybastler entdeckte das Überbleibsel, und inzwischen wurde offiziell bestätigt, dass es sich tatsächlich um einen Teil der ehemaligen Berliner Mauer handelt, und die Überreste wurden eingezäunt, um sie vor Souvenirjägern zu schützen. Dazu gehören der Alte St. Hedwigs-Friedhof, der Gutspark Groß Glienicke, der Invalidenfriedhof, der Mauerpark und die Niederkirchnerstraβe. Wenn Sie aufmerksam darauf achten, können Sie fast überall in der Stadt Gedenkstätten für die Berliner Mauer entdecken.

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